Die 1ère Abibac im „Musée des Beaux-Arts »
Les 1ères Abibac découvrent l'art du XIXe s. au Musée des Beaux-arts de Pau, ils nous en livrent un compte-rendu... en allemand !
Am 7. Dezember 2021 haben wir das Kunstmuseum von Pau besichtigt. Es war sehr interessant und wir haben vieles über die Kunst im 19. Jahrhundert gelernt, vor allem über Orientalismus, Impressionismus, und Realismus. Der Museumsführer war sehr nett und leidenschaftlich. Dieser Vormittag war sehr toll! Wir hatten viel Spaß :)
Der Orientalismus
Der Orientalismus wurde am Anfang des 19. Jahrhunderts. geboren, mit der Entwicklung der Dampflokomotive und des Dampfschiffes.
Die Maler waren vom Orient angezogen. Die Artisten interessierten sich für Ägypten, den Maghreb und die Türkei. Der Baron Vivant Denon hat eine Enzyklopädie darüber geschrieben und die Mode des Orientalismus eingeführt.
« Les Chérifas » von Benjamin Constant (1884):
Es gibt 2 Typen von Orientalismus:
- den Orientalismus aus dem Atelier: es waren oft Gemälde oder Skulpturen, die fantasiert wurden. Sie wurden im Atelier realisiert und repräsentierten eine falsche Realität.
- den realistischen Orientalismus: er wurde von orientalischen Landschaften beeinflusst. Zum Beispiel reiste Henri Regnault mehrmals nach Marokko, um dieses Gebiet zu kennen und bessere Gemälde zu malen.
Arthur Paulus Juliette und Jeanne
Der Impressionismus
Der Impressionismus entstand am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Künstler waren von der Außenwelt angezogen. Deshalb verließen sie ihre Ateliers. Der Transport des Materials wurde verbessert. Farbtuben mit Verschluss waren etwas Neues. Wir können das Beispiel von Camille Corot zitieren.
« L’Averse (Place de la Concorde) » von Alfred Smith (1888):
Das Licht war die Inspirationsquelle der Impressionisten. Sie waren von Wetterwechseln oder bukolischen Szenen fasziniert. Der Impressionismus entstand nach der Erfindung der Photographie. Die Pinselführung der Künstler wurde sichtbarer.
Angelina, Colombine, Lucie und Camille
Der Realismus
Der Realismus entstand am Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Künstler repräsentieren die Traditionen, die verschwinden. Es gibt selten Darstellungen von Fabriken. Der Realismus will die Bevölkerung erziehen.
Das Gemälde von Jules ADLER, das „La grève au Creusot” heiβt, ist ein gutes Beispiel für den Realismus. Wir sehen Arbeiter und Bergmänner, die mit französischen Flaggen demonstrieren. Das Gemälde hat den Kunstkritikern nicht gefallen, weil die französische Flagge durchgeschnitten wird. Die Demonstranten haben mehr rot eingenäht, weil sie mit ganz roten Flaggen nicht demonstrieren dürfen. Rot ist die Farbe des Kommunismus. Der Rahmen ist schwarz, und Schwarz ist die Farbe der Anarchie.
Ein anderes Gemälde ist ,‚Le concierge est tailleur'' von Ernest BORDE. Der Maler zeigt die kleinen, fast unsichtbaren Berufe, denn davon lebt Frankreich.
Quitterie, Liam und Alice